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Jahresbilanz 2022 gezogen
Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Goldberg trafen sich am 27. Januar 2023 zu ihrer Jahreshauptversammlung in ihrem Gerätehaus. Unter ihnen Gäste aus den Nachbarwehren Lübz und Plau sowie aus der Partnerwehr in Raisdorf (SH) und die Mitglieder der Jugendfeuerwehr.
Wehrführer Daniel Kühne zog eine gemischte Bilanz des vergangenen Jahres. Mit 89 Einsätzen, 25 mehr als im Jahr davor, vervielfachte sich zwar die Einsatzzahlen, aber um diese stets in erforderlicher Qualifikation absolvieren zu können, bedarf es auch einer guten und ständigen Aus- und Weiterbildung.
Ein weiteres Thema ist die Ausstattung der Wehr. So ist ein Tanklöschfahrzeug, stationiert in der Löschgruppe Diestelow, immerhin 43 Jahre alt „und könnte beim Festumzug zum 775-jährigen Jubiläum der Stadt Goldberg im Sommer als Oldtimer mitgeführt werden“, meinte etwas sarkastisch der Löschgruppenführer Michael Blümel. Wehrführer Kühne forderte in seinem Bericht auch die Einhaltung von Vorschriften, denn „im Paragrafen 4 Abs. 1 ist geregelt, dass der Träger des Brandschutzes sicher zu stellen hat, dass alle Angehörigen der öffentlichen Feuerwehr mit Dienstbekleidung auszustellen sind“, so Kühne, der darauf verweist, dass „ein Großteil der Kameraden nicht im Besitz einer Dienstkleidung ist.
Im vergangenen Jahr wurden die Kameraden zu drei Wasserunfällen gerufen. Vier Personen konnten auf dem Goldberger See gerettet werden, für je eine Person auf dem Dobbertiner See und dem Diestelower See kam jede Hilfe zu spät. Im gesamten Amtsbereich sind die Goldberger die einzige Wehr, die überhaupt mit derartiger Rettungstechnik ausgestattet ist, die aber ebenfalls aktualisiert werden muss.
Weiter wurden Übernahmen, Ehrungen und Beförderungen vorgenommen.
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